„Konzert in Bewegung“ — Sommerkonzert des Niedersächsischen Jugendsinfonieorchesters
Wettbewerbskonzert Deutscher Jugendorchesterpreis
19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Am Seeligerpark 1, 38302 Wolfenbüttel
Eintritt frei - Reservierung erbeten!
Veranstalter des Deutschen Jugendorchesterpreises 2024/25
Das Programm
Antonín Dvořák (1841-1904): 4 Slawische Tänze aus op. 46 & 72
Aaron Copland (1900-1990): 3 Tänze aus dem Ballett „Rodeo“
Sergei Rachmaninow (1873-1943): Symphonische Tänze op. 45
Die Mitwirkenden
Niedersächsisches Jugendsinfonieorchester
Dirigentin: Magdalena Klein
Zu Beginn der Sommerferien trifft sich das Niedersächsische Jugendsinfonieorchester (NJO) zu seiner ersten Arbeitsphase des Jahres in der Landesmusikakademie Niedersachsen in Wolfenbüttel. In diesem Jahr sind es mit 85 Jugendlichen zwischen 13 und 21 Jahren besonders viele Teilnehmende. Sie kommen aus dem ganzen Bundesland, von Osnabrück bis zum Harz, von Schortens bis Göttingen, und studieren eine Woche lang unter der Leitung der Dirigentin Magdalena Klein ein beschwingtes sinfonisches Programm ein. Mit Konzerten in Wolfenbüttel, Osnabrück und Einbeck ist das NJO anschließend im Westen und Süden Niedersachsens zu hören.
Das Konzert in Wolfenbüttel am 10. Juli 2025 ist als „Konzert in Bewegung“ das Wettbewerbskonzert für den Deutschen Jugendorchesterpreis 2025 der Jeunesses Musicales Deutschland, für den das NJO nominiert ist. Der „etwas andere Wettbewerb“ wäre eine gute Umschreibung dessen, was die Jeunesses Musicales Deutschland mit dem Deutschen Jugendorchesterpreis prämiert. Der Wettbewerb, der 2024/25 bereits zum vierzehnten Mal bundesweit durchgeführt wird, steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Der Wettbewerb stellt die eigenverantwortliche Umsetzung des Konzertprojekts durch die Jugendlichen in den Vordergrund und zeichnet neben der musikalischen Qualität auch die kreative Umsetzung eines Programms aus.
In der Bewerbung für den Deutschen Jugendorchesterpreis schrieb das NJO im Herbst 2024:
„Wir lieben Orchester, und wir lieben Konzerte! Aber wie bleiben Orchester und Konzerte attraktiv für ein Publikum, das sich verändert, das unsere Tradition immer weniger kennt?
Mit einem „Konzert in Bewegung“ wollen wir das Publikum in der 1. Konzerthälfte einladen, sich zu bewegen und das Konzert aktiv mit zu gestalten. Wir wollen uns selbst bewegen und den Raum Orchester neu entdecken.
In der 2. Konzerthälfte wollen wir aber auch die Tradition des Sinfonieorchesters, die uns zusammengeführt hat und so eng verbindet, mit einem „klassischen“ Orchesterwerk bewegend und mitreißend präsentieren.“
Das NJO präsentiert Tanzmusik aus drei Kulturen, in vielfältigen Stilen und Stimmungen: Der tschechische Komponist Antonín Dvořák griff in seinen „Slawischen Tänzen“ Volkstänze Südosteuropas auf und verwandelte sie in mitreißende Orchestermusik. Vier der beliebten Tänze eröffnen das Konzert. — Das Ballett „Rodeo“ des amerikanischen Komponisten Aaron Copland entführt in den Wilden Westen, die Welt von Cowgirls und Pferden, Ranches und Saloons. Auch Copland verwendete volkstümliche Musik: Volkslieder mit amerikanischen und irischen Wurzeln prägen seine virtuose und rhythmisch raffinierte Tanzmusik. — Die „Symphonischen Tänze“ des russischen Komponisten Sergei Rachmaninow sind sein letztes großes Orchesterwerk, das er 1940 im amerikanischen Exil schrieb. Wie in einem musikalischen Lebensrückblick verbindet er wunderbare Melodien, schillernde Orchesterfarben und tänzerischen Drive.
Zusammen mit Dirigentin Magdalena Klein und der Musiktheater-Regisseurin und Autorin Friederike Karig macht sich das Orchester während der Arbeitsphase in Wolfenbüttel auf den Weg, um das Programm der 1. Konzerthälfte in Bewegung zu bringen. Auf das Ergebnis, das am 10. Juli ab 19 Uhr in der Landesmusikakademie Wolfenbüttel präsentiert wird, darf man gespannt sein!
Die junge Dirigentin Magdalena Klein steht zum ersten Mal am Pult des Landesjugendorchesters. Als freiberufliche Künstlerin arbeitet sie mit einem großen Spektrum verschiedener Orchester, darunter bisher das Beethovenorchester Bonn, die Düsseldorfer Symphoniker, das Göttinger Symphonieorchester, die Neue Philharmonie Westfalen und das Orchestre de Chambre de Paris. Zudem ist sie musikalische Leiterin des Sinfonieorchesters Hannover. Magdalena Klein schloss ihr Masterstudium in Orchesterdirigieren an der International Conducting Academy der Universität der Künste Berlin ab. Meisterkurse mit Riccardo Muti, Paavo und Kristjan Järvi gaben ihr weitere Impulse. Die Rudolf-Augstein-Stiftung nahm sie als bisher einzige Dirigentin in ihr Mentorship-Programm re:balance auf, das Gleichberechtigung in den Künsten fördert.
Gefördert von der NDR Musikförderung in Niedersachsen, der Stiftung Niedersächsischer Volksbanken und Raiffeisenbanken und dem Land Niedersachsen.
Förderer des Deutschen Jugendorchesterpreises sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Bank Stiftung und unisono – Deutsche Musik- und Orchestervereinigung. Partner sind der Verband Deutscher Musikschulen und der Bundesverband Musikunterricht.