Sommerkonzert des Niedersächsischen Jugendsinfonieorchesters
18:00 Uhr - 20:00 Uhr
Tiedexer Tor 3, 37574 Einbeck
Das Programm
Antonín Dvořák (1841-1904): 4 Slawische Tänze aus op. 46 & 72
Aaron Copland (1900-1990): 3 Tänze aus dem Ballett „Rodeo“
Sergei Rachmaninow (1873-1943): Symphonische Tänze op. 45
Die Mitwirkenden
Niedersächsisches Jugendsinfonieorchester
Dirigentin: Magdalena Klein
Zu Beginn der Sommerferien trifft sich das Niedersächsische Jugendsinfonieorchester (NJO) zu seiner ersten Arbeitsphase des Jahres in der Landesmusikakademie Niedersachsen in Wolfenbüttel. In diesem Jahr sind es mit 85 Jugendlichen zwischen 13 und 21 Jahren besonders viele Teilnehmende. Sie kommen aus dem ganzen Bundesland, von Osnabrück bis zum Harz, von Schortens bis Göttingen, und studieren eine Woche lang unter der Leitung der Dirigentin Magdalena Klein ein beschwingtes sinfonisches Programm ein. Zum Abschluss der Arbeitsphase ist das Orchester zum zweiten Mal seit 2023 zu Gast in der wunderbaren PS.Halle in Einbeck.
Das NJO präsentiert Tanzmusik aus drei Kulturen, in vielfältigen Stilen und Stimmungen: Der tschechische Komponist Antonín Dvořák griff in seinen „Slawischen Tänzen“ Volkstänze Südosteuropas auf und verwandelte sie in mitreißende Orchestermusik. Vier der beliebten Tänze eröffnen das Konzert. — Das Ballett „Rodeo“ des amerikanischen Komponisten Aaron Copland entführt in den Wilden Westen, die Welt von Cowgirls und Pferden, Ranches und Saloons. Auch Copland verwendete volkstümliche Musik: Volkslieder mit amerikanischen und irischen Wurzeln prägen seine virtuose und rhythmisch raffinierte Tanzmusik. — Die „Symphonischen Tänze“ des russischen Komponisten Sergei Rachmaninow sind sein letztes großes Orchesterwerk, das er 1940 im amerikanischen Exil schrieb. Wie in einem musikalischen Lebensrückblick verbindet er wunderbare Melodien, schillernde Orchesterfarben und tänzerischen Drive.
Die junge Dirigentin Magdalena Klein steht zum ersten Mal am Pult des Landesjugendorchesters. Als freiberufliche Künstlerin arbeitet sie mit einem großen Spektrum verschiedener Orchester, darunter bisher das Beethovenorchester Bonn, die Düsseldorfer Symphoniker, das Göttinger Symphonieorchester, die Neue Philharmonie Westfalen und das Orchestre de Chambre de Paris. Zudem ist sie musikalische Leiterin des Sinfonieorchesters Hannover. Magdalena Klein schloss ihr Masterstudium in Orchesterdirigieren an der International Conducting Academy der Universität der Künste Berlin ab. Meisterkurse mit Riccardo Muti, Paavo und Kristjan Järvi gaben ihr weitere Impulse. Die Rudolf-Augstein-Stiftung nahm sie als bisher einzige Dirigentin in ihr Mentorship-Programm re:balance auf, das Gleichberechtigung in den Künsten fördert.
Gefördert von der NDR Musikförderung in Niedersachsen, der Stiftung Niedersächsischer Volksbanken und Raiffeisenbanken, der Volksbank eG, Seesen, und dem Land Niedersachsen.